Metainformationen zur Seite

Virtualisierung als allgemeines Prinzip

Problem

Hardware in Form von Computern, Netzwerkleitungen usw. ist immer teuer und vergleichsweise aufwändig zu beschaffen - von Platz- und Strombedarf zu schweigen. Gerade an einer Schule, wo man Gelder eher langsam bewilligt bekommt, erhöht Virtualisierung die Flexibilität.

Idee

Es gibt viele Möglichkeiten Hardware zu virtualisieren. Dies bedeutet, dass für den Nutzer (z.B. einem Betriebssystem) keine individuelle Hardware mehr erforderlich ist, sondern die Hardware simuliert wird (sie existiert also nur virtuell), die dem Nutzer i.d.R. genügt.

  • Ein moderner Computer (Server) ist meist so leistungsfähig, dass er für viele Arbeiten (Dienste) überdimensioniert ist. Mit geeigneter Software kann er mehrere virtuelle Maschinen bereitstellen (simulieren), auf denen dann parallel auch verschiedene Betriebssysteme laufen können.
    • Vorteil: Die eigentliche Hardware wird dadurch besser genutzt (Kostenaspekt).
    • Vorteil: Man hat schnell „einen neuen Rechner“ zur Verfügung, ohne echte Hardware beschaffen zu müssen.
    • Vorteil: Da der virtuelle Rechner nur als übersichtlicher Satz weniger Dateien existiert, kann man ihn schnell kopieren (z.B. für Backups oder um mehrere identische Rechner zu erhalten).
    • Nachteil: fällt der Server aus, so sind alle seine virtuellen Maschinen außer Betrieb…
    • Vorteil: …sie können aber meist problemlos (Backup vorhanden?) auf dem nächsten Host wieder laufen…
    • Vorteil: …denn die virtuelle Hardware ist vom Typ der realen Hardware unabhängig. So arbeitet ein virtuelles Windows also auf verschiedenen Hosts ohne neue Treiberinstallation.
  • Schnelle Netzwerkverbindungen könnten geteilt werden. Dazu legt man auf eine physikalische Netzwerkleitung mehrere virtuelle Netzwerkverbindungen: VLANs.
    • Vorteil: Auf einer Glasfaserverbindung kann auch ein Dutzend von voneinander getrennten virtuellen Netzen übertragen werden.
    • Nachteil: Konfigurations- und Dokumentationsaufwand.

Realisierung