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Virtualisierung von Computern

Problem

Man möchte etwas Neues auszuprobieren oder mehrere Dienste betreiben, die einen modernen Rechner niemals auslasten werden. Einen Gerätepark hierfür vorzuhalten ist unökonomisch und sicher nicht nachhaltig.

Idee

Wie schon bei der Einführung zur Virtualisierung beschrieben ist es finanziell günstiger und im Handling viel flexibler, wenn man (insbesondere im Dauereinsatz von Servern) mit virtuellen Maschinen arbeitet.

Realisierung

Man unterscheidet zwei Anwendungsszenarien:

Desktopvirtualisierung: Empfehlung Virtualbox

Ohne nennenswerte Einschränkungen kann man verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig unter Virtualbox betreiben. Da man auch virtuelle Netzwerke anlegen kann, bietet es sich an eine Lernumgebung einzurichten, bevor man Techniken, die einem neu sind, in der Praxis einzusetzen. Das Einrichten eines neuen virtuellen Rechners geht damit erheblich schneller, als einen alten Rechner herauszukramen und auch nur an Bildschirm und Tastatur anzuschließen.

Servervirtualisierung: Empfehlung KVM

Neben XEN und VMWare hat sich KVM als freie und unkomplizierte Lösung für virtuelle Maschinen auf Servern bewährt. Ist keine nennenswerte Geschwindigkeit der graphischen Oberfläche nötig, so kann man KVM auch auf dem Desktop verwenden. Ansonsten empfiehlt sich eher eine Fernsteuerung der virtuellen Maschine mit x2go (virtuelles Linux), RDP (virtuelles Windows) oder SPICE (nur unter KVM). Zur Verwaltung nutzt man den virt-manager als graphische Oberfläche.

Details im Tools-Artikel zu KVM Virtualisierung

Test

  • wurde die neue virtuelle Maschine mit dem/den richtigen Netz(en) verbunden?
  • IP-Adresse?
  • min 2 CPU-cores?
  • Updates möglich?
  • erreichbar - wenn die Maschine erreichbar sein soll?