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Schwarze Löcher

Ist die Masse einer Sternleiche zu groß (>3 Sonnenmassen), so sind selbst Neutronen nicht mehr stabil genug um der Gravitation standzuhalten 1).

Die Materie kollabiert also weiter, erreicht eine noch höhere Dichte und verschwindet innerhalb ihres Schwarzschild-Radius'.


Ausflug: Um dem Gravitationsfeld eines Körpers zu entkommen muss man bekanntlich die Fluchtgeschwindigkeit erreichen (siehe Buch S. 67):
v=wurzel(2*G*M/R)

Diese Geschwindigkeit ist von der Masse M des Körpers und der Entfernung R des Flüchtenden vom Massenschwerpunkt abhängig. Je geringer der Radius, um so größer muss v sein. Da wir wissen, dass sich ein Körper, aber auch Strahlung, nicht schneller als mit Lichtgeschw. bewegen kann, können wir v=c einsetzen und die Formel nach R auflösen:

R=2*G*M/c²

Will man einem Gravitationsfeld entkommen, so hat man unterhalb dieses Radius' keine Chance, denn man bräuchte mehr als Lichtgeschw. um dies zu schaffen.

Damit kann aber auch kein Licht oder andere Strahlung, welche ebenfalls der Gravitation unterliegt, aus dem Innern dieses Radius entkommen. Daher wirkt diese enorme Massenkonzentration schwarz - keine Strahlung geht von ihr selbst aus. Wir haben KEINE Information, was darin vorgeht, wissen also z.B. auch nicht, auf welch kleinen Raum die Materie wirklich konzentriert ist - nur dass es kleiner als der soeben hergeleitete Schwarzschild-Radius ist.





Der Text wird erst um 11 Uhr fertig sein - passend zum „Unterrichtsbeginn“…

1)
da sie ja auch nicht von Gasdruck oder Strahlungsdruck wie in einem lebenden Stern unterstützt werden